Wissenswertes über Hunde- und Katzen Nahrung
Was steckt wirklich im Futter oder - die unbequeme Wahrheit
Gesundheit
Wir wissen, dass eine gesunde und ausgewogene Nahrung der Grundstein für ein glückliches Leben bildet. Deshalb geben wir uns auch Mühe, unsere Vierbeiner mit bestem Wissen und Gewissen zu versorgen. Die richtige Wahl dabei entscheidet über die Gesundheit und die Tiere verlassen sich darauf.
Präsentation
Wir werden gesteuert und manipuliert von Werbungen, tolle Verpackungsaufmachungen, herzigen Tierfotos sowie mit vielen Angaben über Inhaltsstoffe, die man teilweise nicht interpretieren kann. Man könnte davon ausgehen, umso mehr deklariert ist, umso besser müsste auch das Produkt sein.
Recherchen
Es ist traurig und erschreckend, was unseren Tieren zum Teil aufgetischt wird. Jeder Hersteller will ja nur das Beste für unsere Lieblinge. Nur mit dem Wollen ist es leider nicht getan.
Chemikalien
Hinter ANiFiT steckt eine moderne Firma, die sich seit Jahren für natürliche und gesunde Tiernahrung einsetzt. Zusammen mit Ernährungsexperten, Züchtern, Tierschützern, Wissenschaftlern und Ärzten wird die Nahrung nach neusten Erkenntnissen entwickelt und umweltschonend produziert.
Nebenerzeugnisse
Fleisch sowie tierische Nebenerzeugnisse beinhalten billige Schlachtabfälle, Fell, Knochen, Federn, Schnäbel, Wolle, Urin, Abfällen von kranken Tieren und etliches mehr.
Fleisch und tierische Nebenerzeugnisse z.B. angegeben mit 4 % Huhn bedeutet nichts anderes, als dass von diesen Abfällen 4% vom entsprechenden Tier abstammt. Diese Abfälle sind für den menschlichen Gebrauch nicht zugelassen - deshalb fallen diese auch nicht unter die Bestimmungen der Lebensmittelindustrie. Zudem haben viele Länder keine bis geringe Auflagen was die Beigabe von Antibiotika betrifft.
Nebenerzeugnisse
Fleisch sowie tierische Nebenerzeugnisse beinhalten billige Schlachtabfälle, Fell, Knochen, Federn, Schnäbel, Wolle, Urin, Abfällen von kranken Tieren und etliches mehr.
Fleisch und tierische Nebenerzeugnisse z.B. angegeben mit 4 % Huhn bedeutet nichts anderes, als dass von diesen Abfällen 4% vom entsprechenden Tier abstammt. Diese Abfälle sind für den menschlichen Gebrauch nicht zugelassen - deshalb fallen diese auch nicht unter die Bestimmungen der Lebensmittelindustrie. Zudem haben viele Länder keine bis geringe Auflagen was die Beigabe von Antibiotika betrifft.
Getreide
Kurzkettige Kohlenhydrate kann der Hund nicht verarbeiten. Getreide dient lediglich als billiger Füllstoff. Gluten verursacht Allergien und eine Unverträglichkeit beim Tier. Reis hingegen können vom Tier im Magen-Darm-Trakt gut verarbeitet werden.
Geflügelprotein
Dies steht lediglich für Proteinen, die aus Nebenerzeugnissen des Geflügels gewonnen werden. Füsse, Federn, Schnäbel etc. enthalten u.a. Stickstoff, die vom Tier nur sehr schwer verdaut und verwertet werden kann.
Der Trick
Der Fleischanteil, wie er jeweils auf den Verpackungen angegeben wird, ist das Gewicht wo vor dessen Verarbeitung gewogen wird. Fleisch besteht jedoch aus 70% Flüssigkeit. Diese müsste für eine ehrliche Deklaration vom Gewicht abgezogen werden.
Beispiel:
Deklariert sind 30% frisches Fleisch - minus 70% Flüssigkeit ergibt 21%.
30 % minus 21% = 9% tatsächliche Fleischanteil in der Trockenmasse.
Verarbeitungsverfahren
Extraktionsverfahren bedeutet, das Futter wird auf 225 Grad mittels Wasserdampfs erhitzt.
Dieser Brei wird im Anschluss unter sehr hohem Druck (bis zu 300 bar) gepresst und so in die gewünschte Form gebracht. Das Gemisch wird anschliessend – zu Zwecken der langen Haltbarkeit – bis zu 400 Grad Celsius getrocknet.
Dabei gehen natürlich die meisten Vitaminen und Nährstoffe verloren. Anschliessend werden diese wieder künstlich dazu gegeben, um den Mindeststandard wieder zu erfüllen.
Kaltgepresstes Futter bedeutet, die Rohstoffe werden u.a. mittels Temperaturen von ca. 60 Grad getrocknet. Dabei bleiben die meisten Vitaminen und Nährstoffe erhalten. Dieses Futter ist natürlich auch weniger lang haltbar, dafür aber frisch.
Trocken oder Nassfütterung
Tierfutter gibt es als Trocken- und als Nassfutter. Viele Tierhalter stellen sich die Frage wo liegt der Unterschiede. Nassfutter ist definitiv besser und artgerechter – Trockenfutter ist schlichtweg eine Erfindung des Menschen – vor allem aus Bequemlichkeit.
Der Unterschied
Der Unterschied zwischen Nass- und Trockenfutter liegt vor allem im Wassergehalt.
Nassfutter weist einen Wassergehalt von ca. 75% auf, Trockenfutter lediglich ca. 8%.
Bei einer Trockenfütterung müsste ein 15 Kilo schwerer Hund ca. 6 Liter Wasser am Tag trinken, um auf die benötigte Menge zu kommen. Entsprechend ist sein Körper permanent einer Wasser-Unterversorgung ausgesetzt.
Dazu kommt, dass durch das Aufquellen von Trockenfutter der Hund geringere Portionen verspeist. Gleichzeitig muss man wissen, dass auch kaum wertvolle Inhaltsstoffe vorhanden sind. Auf Dauer wird es zu einer Unterversorgung kommen. Man profitiert zwar finanziell, jedoch kann das Tier dagegen durch Mangelernährung ernsthafte Schäden erleiden.
In jedem Trockenfutter sind Konservierungsstoffe enthalten – egal, was auf der Verpackung steht!
Verwertbarkeit bei
Feuchtfutter: 85–95 %
Trockenfutter: 30–40 %
Vorteile Trockenfutter
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Längere Haltbarkeit
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Meistens günstiger
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Einfacher zu dosieren
-
Sauberer/einfachere Zubereitung
Nachteile Trockenfutter
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Höhere Gefahr für Magendrehung
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Nicht artgerecht
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Schwer verdaulich
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Wassermangel
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Meistens mehr pflanzliche Stoffe
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Enthält Konservierungsstoffe
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Schlecht für Zähne/Zahnfleisch*
Vorteile Nassfutter
Nachteile Nassfutter
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Artgerechtes Futter
-
Oft bessere Deklarationen
-
Kurze Haltbarkeit da frisch
-
Aufwendigere Zubereitung
Futterumstellung
Eine Umstellung besteht darin, dass die Darmflora Zeit bekommt, sich an das neue Futter zu gewöhnen.
Hierfür gibt man zu Beginn einem Viertel oder anfänglich etwas weniger des neuen Futters in das Bisherige.
Der Anteil wird im Verlauf von bis zu drei Wochen langsam gesteigert. Am Ende der Umgewöhnungsphase erhält der Vierbeiner nur noch das neue Futter.
In den ersten Wochen nach Fütterungsbeginn des neuen Futters ist es völlig normal, wenn Ihr Hund häufiger Kot absetzt.
Fazit
Trockenfutter ist wegen seiner Herstellungsmethode, seiner organischen Beschaffenheit und Zusammensetzung für unser Haustier kein empfehlendes Nahrungsmittel. Es ist widernatürlich und nach allem, was man inzwischen weiss, schädlich und schleichend krankmachend. Ohne chemische Zusatzlockstoffe würde kein Tier es auch nur anrühren. Aber leider fallen Tiere und Besitzer auf die ungesunden chemischen Lockstoffe genauso herein, wie auf die von Marketingprofis erdachten, irreführenden Massenwerbungen der Großindustrien.
Quellen
http://www.ukrmb.co.uk/images/LippertSapySummary.pdf
http://www.dr-delorme-hamburg.de/hunde.html
http://www.tieraerztegmbh-hamburg.de/downloads/TrockenOderNassfutter.pdf
http://prosa.ag/Warum-niemals-Trockenfutter
https://pdfs.semanticscholar.org/67ba/cf5c9138a64cda2cafae29b07962fe07ec9f.pdf
http://home.datacomm.ch/tierhomoeopathie/berichte/magendrehung.pdf
https://edoc.ub.uni-muenchen.de/17585/
http://econtent.hogrefe.com/doi/abs/10.1024/0036-7281.147.4.165
Evaluierung von Vorratsmilben in kommerziellem Hundetrockenfutter und in der Umgebung sowie ihre Bedeutung in der Tiermedizin, Zeitschrift „Tierarztliche Praxis Kleintiere", ISSN: 1434-1239, 2007